Prozess vertagt: Angeklagter Opferstock-Dieb erscheint betrunken zum Prozess

23. April 2024 11:50 Uhr von Redaktion all-in.de
Ein 44-Jähriger steht in Kempten vor Gericht, weil er Geld aus einem Opferstock einer Kirche gestohlen haben soll.
Matthias Becker (Symbolbild)

Einem 44-Jährigen wird in Kempten der Prozess gemacht, weil er aus einem Opferstock einer Kirche Geld gestohlen haben soll. Doch der Mann ist stark betrunken.

Vor dem Kemptener Amtsgericht sollte einem 44-jährigen mutmaßlichen Opferstock-Dieb der Prozess gemacht werden. Doch die Verhandlung des Falles war nicht von langer Dauer. Richterin Magdalena Genova musste den Prozess vertagen, da der Mann zu betrunken war.

Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im Juni vergangenen Jahres mit einem länglichen Gegenstand mehrere Geldscheine und Münzen aus dem Opferstock einer Kirche in Kempten gefischt zu haben. Insgesamt soll der Mann so an 41,30 Euro gelangt sein.

Opferstock-Dieb in Kempten vor Gericht: Richterin vertagt Verhandlung

Nach Verlesung der Anklageschrift unterbrach Richterin Genova die Verhandlung, so dass der Verteidiger mit seinem Mandanten sprechen konnte. Als sie kurz darauf fortsetzen wollte, sagte der Rechtsanwalt, dass er Alkoholgeruch bei dem Angeklagten wahrnehme: "Ich bin nicht sicher, ob er der Sache hier folgen kann."

Die Richterin schlug dem 44-Jährigen daraufhin einen Atemalkoholtest vor und verschob die Verhandlung auf Anfang Juni. Dem stimmte der Angeklagte zu, obwohl er beteuerte, kein Alkoholiker zu sein. Welches Ergebnis der Alkoholtest ergab und auch wie der Dieb gefasst worden war, lest Ihr unter www.allgaeuer-zeitung.de.