Podcast mit Künstler Stephan A. Schmidt: Holzpenis-Skulpturen im Allgäu: Ist das Kunst oder dämlich?

1. Februar 2021 21:06 Uhr von Holger Mock
Der Kemptener Künstler Stephan A. Schmidt äußert sich im Podcast zur Frage: Sind die Holzpenisse Kunst?
Der Kemptener Künstler Stephan A. Schmidt äußert sich im Podcast zur Frage: Sind die Holzpenisse Kunst?
Liss/Boos

Seit November tauchen im Allgäu immer wieder neue Holzpenis-Skulpturen auf, mittlerweile sogar ergänzt durch Vulva-Skulpturen. In den sozialen Medien wird zum Teil heftig über diese 2 Meter hohen Holz-Penisse diskutiert. Die einen findens lustig, die anderen findens nervig, wieder andere sagen: "Das ist Kunst!" Ist das so? Ist der Holpenis oder die Holz-Vulva Kunst? Sind es wirklich Kunstwerke oder einfach nur witzige oder gar pubertäre Versuche, Aufmerksamkeit zu erlangen? Wir fragen einen Kunstexperten, der selbst auch Künstler ist.

"Ist das Kunst oder kann das weg?"

Stephan A. Schmidt, Gründer und Vorsitzender des Allgäuer Künstler- und Kunstvereins artig e.V. in Kempten, hat die Geschichten um die Holzpenis-Skulpturen mitverfolgt. Auf die Frage "Ist das Kunst" antwortet er: "Das lässt sich nicht so leicht mit 'ja' oder 'nein' beantworten." Was er dazu meint, ob man den Holzpenissen tatsächlich etwas Künstlerisches zuschreiben kann, wer das überhaupt beurteilt, welche Rolle die Vulven spielen könnten und natürlich, wie es der Kunstszene in Kempten momentan in der Corona-Krise geht, erzählt Stephan A. Schmidt im Podcast.