Irgendwas haben diese Weihnachtspopsongs aus den 80ern. Allen voran "Last Christmas" von Wham!. Ein ganz besonderer Song, der seit 1984 Jahr für Jahr auf's Neue in die Charts einsteigt. Und im Radio, auch beim Allgäuer Radiosender RSA, dudelt die Nummer alle Jahre wieder in der Playlist. Unsere Frage im Podcast: Warum ist das so?
80er Weihnachtspop: "Last Christmas" polarisiert!
Viele würden auch fragen: Muss das sein? Jedes Jahr teilen sich nämlich die Meinungen: Die einen finden's toll, die anderen hassen diesen Song. Kaum jemand hat gar keine Meinung zu "Last Christmas" von Wham!. Was macht die besondere Faszination dieses Weihnachts-Popsongs aus? Und warum sind es eigentlich hauptsächlich Weihnachtspopsongs aus den 80ern, die jedes Jahr im Radio laufen? Und auch noch immer dieselben? "Driving home for Christmas" von Chris Rea zum Beispiel. "Merry Christmas Everyone" von Shakin Stevens. "Do they know it's Christmas Time" von Band Aid. Alles Weihnachts-Popsong-Klassiker aus Mitte der 80er und anscheinend unverzichtbar bei fast allen Radiosendern dieser Welt in der Vorweihnachtszeit.
Die 80er faszinieren - besonders zu Weihnachten
Wir sprechen im Podcast mit Matze Ihring (57) aus Wildpoldsried im Allgäu, Radioprofi seit über 30 Jahren. Ihring ist seit vielen Jahren Musikplaner und Musikverantwortlicher bei Radiosendern. Er erklärt, warum "Last Christmas" und die anderen 80er-Weihnachtspopssongs solche Dauerbrenner sind. Viele aktuelle Musik-Stars versuchen ja, sogar die ganz alten Schinken zu toppen: Den 1958er Weihnachtspop-Klassiker "Rockin Around The Christmas Tree“ von Brenda Lee zum Beispiel gibt’s unter anderem von Justin Bieber und von Miley Cyrus. Warum haben diese neuen Versionen langfristig so gar keine Chance im Radio gegen die Originale? [paevent=98]"Last Christmas" von Wham! - Muss das jedes Jahr sein?[/paevent]
Bauchgefühl oder Marktforschung? - "beides"
Und: Matze Ihring spricht darüber, wie das so funktioniert mit dieser Musikplanung, wie Radiosender entscheiden, wie viel Weihnachtspop gut im Programm ist, wie wichtig neben aller Marktforschung trotzdem auch immer noch das Bauchgefühl des Musikredakteurs ist und natürlich: was in seiner eigenen Lieblings-Weihnachts-Playlist läuft.