Podcast mit Magnus Dauner: Allgäuer Profi-Musiker in der Corona-Krise: "Überangebot im Internet ist nicht sinnvoll"

30. April 2020 18:07 Uhr von Holger Mock
Magnus Dauner, Profi-Schlagzeuger aus Obergünzburg
Magnus Dauner, Profi-Schlagzeuger aus Obergünzburg
Robert Wachholz

Die Corona-Krise betrifft nahezu alle Berufsgruppen. Manche haben mehr zu tun denn je, für viele Branchen sind die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus aber auch existenzbedrohend. Eine Sparte, die dabei oft übersehen wird: Künstler. Vor allem Künstler, die davon leben, dass sie vor Publikum auftreten. Hier sind, wie bei anderen Menschen auch, durchaus ganze Familien finanziell von den Auftritten abhängig.

Magnus Dauner (32) ist Profi-Musiker aus Obergünzburg (Ostallgäu). Er verdient sein Geld hauptsächlich mit Auftritten als Schlagzeuger in diversen Projekten (u.a. mit der bekannte Formation Pianistixx), aber auch mit Schlagzeug-Unterricht. Beides ist momentan nicht möglich. Wie hält er sich finanziell über Wasser? Warum findet er kostenlose Livestream-Angebote von Musikern oft gar nicht zielführend? Was ist seine Lösung für alle, die mit Musik ihr Geld verdienen? Und sind kostenlose Initiativen von Hobbymusikern eher förderlich oder eher kontraproduktiv? Spannende Einblicke in das momentane Leben eines Profi-Musikers. Ein Weg, um in der Coronakrise Musiker zu unterstützen, ist die Aktion wesaveourmusic.com. Initiiert von Sebastian Kern, zunächst nur für Allgäuer Bands und Musiker, mittlerweile ausgeweitet auf ganz Bayern. Auch mit Sebastian Kern gibt es einen Podcast, in dem er die Aktion genau erklärt.

Mission "Musik retten": Jeder kann Allgäuer Musiker in der Corona-Krise unterstützen