Mittwochnachmittag gab es eine groß angelegte Suchaktion nach einem vermissten Mann am Elbsee. Eine Frau machte sich Sorgen um ihren Lebensgefährten. Wie sich herausstellte, war die Sorge unbegründet.
Badehose zum Schwimmen an
Der 41-Jährige war gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin beim Baden am Elbsee. Die beiden hatten sich erst wenige Wochen zuvor kennengelernt. Während die Frau alleine im angrenzenden Restaurant war, verschwand der 41-Jährige spurlos. Vor Ort war nur noch sein Handy zu finden und eine seiner beiden Badehosen, die er laut Lebensgefährtin "ausschließlich zum Schwimmen benutzen soll", heißt es im Polizeibericht. Sie war sich daher sicher, dass ihr Lebensgefährte ins Wasser gegangen sei - eine berechtigte Sorge.
Suchaktion mit 50 Einsatzkräften und Hubschrauber
Die Beamten haben daher umfangreiche polizeiliche Suchmaßnahmen eingeleitet mit Unterstützung des Rettungsdienstes, der Feuerwehr und Tauchern der Wasserwacht. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte an den Suchmaßnahmen beteiligt. Die Einsatzkräfte haben unter anderem den See evakuiert. Ein Rettungshubschrauber übernahm die Oberflächenabsuche.
Runde um den See gedreht
Dann die Entwarnung und Erleichterung: Der 41-Jährige kehrte etwa zehn Minuten nach Beginn der Suchmaßnahmen unversehrt zu seinem Badeplatz zurück. Er hatte den Elbsee umlaufen, wie er selbst angab.