Laut Informationen des ADAC findet die sogenannte "Speed-Week" der Polizei vom 15. bis zu 21. April statt. Die Polizei nimmt vor allem unfallträchtige Streckenabschnitte und in Bereiche mit besonderer Gefährdungslage, wie zum Beispiel Schulen, ins Visier. Autofahrer sollten nächste Woche also besonders morgens und abends im Berufsverkehr mit verstärkten Kontrollen rechnen.
Höhepunkt der "Speed-Week" am 19. April
Die Polizei will mit den verstärkten Radarkontrollen die Autofahrer und -fahrerinnen daran erinnern, sich ans Tempolimit zu halten. Haupttag des Blitzermarathons ist dann der Freitag, der 19. April. An dem Tag wird deutschlandweit von den frühen Morgenstunden bis in die Nacht hinein geblitzt. Ausgenommen von der Aktion ist das Bundesland Schleswig-Holstein, bei dem nächste Woche noch Ferien sind.
Nicht alle Bundesländer machen bei Blitzermarathon mit
Auch Berlin, Niedersachsen, Saarland und Sachsen nehmen nicht an der "Speed-Week" teil. Der ADAC geht davon aus, dass wie in den Vorjahren auch dieses Mal einige Bundesländer, darunter auch Bayern, eine Woche vor der Aktion die genauen Messstellen bekannt geben könnten. Wer dann in die Radarafalle tappt muss mit Bußgeld und unter Umständen auch mit einem Punkt in Flensburg rechnen. Im schlimmsten Fall droht sogar ein Fahrverbot.
Über 8.600 Verstöße im Jahr 2023
Schon seit einigen Jahren führt die Polizei im Namen der Verkehrssicherheit regelmäßig Aktionswochen durch, in denen verstärkt die Geschwindigkeit kontrolliert wird. Im Jahr 2023 hat die Bayerische Polizei 8.690 Verkehrssünder erwischt - und das trotz Vorwarnung. Ein Autofahrer wurde damals mit 155 km/h in einer Tempo-60-Zone erwischt. Im Sommer ist dann laut ADAC ein weiterer Blitzermarathon geplant. Die Woche vom 5. bis 11. August ist dann für die zweite "Speed-Week" vorgesehen.
