Makabre Szenen am Bankschalter: Bizarrer Betrugsversuch: Frau bringt toten "Onkel" zur Bank um sein Geld abzuheben

18. April 2024 10:31 Uhr von Corinna Sedlmeier
In einer Bank in Rio de Janeiro ist es zu einer makabren Szene gekommen. Eine Frau hatte einen toten Mann in einem Rollstuhl zum Schalter geschoben, um einen Kredit zu beantragen. Der Mann war angeblich ihr Onkel und sollte unterschreiben. (Symbolbild)
In einer Bank in Rio de Janeiro ist es zu einer makabren Szene gekommen. Eine Frau hatte einen toten Mann in einem Rollstuhl zum Schalter geschoben, um einen Kredit zu beantragen. Der Mann war angeblich ihr Onkel und sollte unterschreiben. (Symbolbild)
Frauke Riether auf Pixabay

In Brasilien ist es in einer Bank zu einem makabren Vorfall gekommen. Eine Frau will einen Kredit aufnehmen und bringt ihren angeblichen Onkel in einem Rollstuhl mit für eine Unterschrift. Der Mann ist allerdings tot.

Dem Nachrichtenportal "G1" zufolge ereignete sich der Vorfall in einer Bank in Rio de Janeiro. Die Frau hat einen Mann, den sie "Onkel" nannte, in einem Rollstuhl zu einem Schalter geschoben. Sie wollte laut Medienberichten einen Kredit in Höhe von knapp 3.000 Euro beantragen. Dazu war allerdings die Unterschrift des Mannes nötig. Das führte zu einem ziemlich makabren Szenario. 

Bankmitarbeiter alarmieren Polizei 

Auf einem Video, das dem deutschen Sender RTL vorliegt, ist zu sehen, wie die Frau den Kopf des Mannes festhält und die Hand auf den Tisch neben dem Scheck ablegt, offenbar um eine Unterschrift vorzutäuschen. Die Hand fällt jedoch immer wieder herunter. Die Bankangestellten wurden daraufhin misstrauisch und riefen die Polizei. Die stellte dann fest, dass der 68-Jährige bereits seit einigen Stunden tot war, berichtet G1. 

Polizei ermittelt wegen Leichenschändung

Die Frau, die angebliche Nichte des Mannes, behauptete, dass der Mann noch gelebt habe, als sie die Bank gekommen sei. Die Polizei nahm die Frau vorläufig fest und prüft jetzt, ob sie wirklich mit dem Toten verwandt war und ob ein Verbrechen vorliegt. Der angeblichen Nichte wird versuchter Diebstahl durch Betrug und Leichenschändung vorgeworfen.