Bei Talabfahrt verunglückt: "Wäre auf der Stelle tot gewesen" - Jochen Schweizer spricht über schweren Skiunfall

12. April 2024 10:18 Uhr von Corinna Sedlmeier
Im Dezember vergangenen Jahres ist Unternehmer Jochen Schweizer bei einem Skiunfall in Österreich schwer verletzt worden. Nun enthüllte der Ex-'Höhle der Löwen'-Star in einem Interview, wie knapp er dem Tod entronnen ist. (Archivbild)
Im Dezember vergangenen Jahres ist Unternehmer Jochen Schweizer bei einem Skiunfall in Österreich schwer verletzt worden. Nun enthüllte der Ex-"Höhle der Löwen"-Star in einem Interview, wie knapp er dem Tod entronnen ist. (Archivbild)
picture alliance/dpa | Christian Charisius

Jochen Schweizer steht für Adrenalin und Abenteuer. Eine Skifahrt in Österreich wäre dem abenteuerlustigen Unternehmer allerdings beinahe zum Verhängnis geworden, wie er jetzt in einem Interview verriet.

Im österreichischen Leogang ist Jochen Schweizer im Dezember letzten Jahres beinahe einem Unglück entgangen. Wie er gegenüber der "Bild" verriet war der 67-Jährige auf der Abfahrt ins Tal, dabei musste er mehreren Snowboardern ausweichen. Laut Schweizer war er dabei mit knapp 100 km/h auf der Piste unterwegs. Wegen der hohen Geschwindigkeit verlor der Unternehmer die Kontrolle über seine Skier und kam von der Piste ab. 

Jochen Schweizer fliegt 100 Meter weit in Wald

Anschließend soll Jochen Schweizer etwa 100 Meter weit und 15 Meter tief in den Wald geflogen sein. "Wenn ich da einen Baum getroffen hätte, wäre ich auf der Stelle tot gewesen", erinnert sich Schweizer im Interview mit der "Bild". Weil er allerdings "alle Schutzengel der Welt" hatte kam er nochmal mit dem Leben davon.

"Brutale Schmerzen" nach Landung auf Baumstumpf

Dennoch hatte der Unfall schmerzhafte Folgen. Denn statt gegen einen Baum zu krachen landete der Unternehmer mit dem Rücken auf einen Baumstumpf. Dabei wurde unter anderem sein Schulterblatt in sechs Teile zertrümmert und sein Rückenbogen gebrochen. Nachdem drei Männer Schweizer hochgeschleppt hatten konnte er unter "brutalen Schmerzen" selbstständig ins Tal fahren.

Heilung nach schwerem Skiunfall in Leogang dauert noch Monate

Anschließend wurde er in München operiert. Wie "focus-online" berichtet schraubten die Ärzte dem Ex-"Höhle der Löwen"-Juror fünf Knochenanker an der Schulter und rekonstruierten seine Sehnen. Die vollständige Heilung soll noch Monate dauern. 

Vom Stuntman zum Unternehmer

Jochen Schweizer, geboren am 23. Juni 1957 in Ettlingen, ist ein deutscher Unternehmer im Eventbereich. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete er unter anderem als Stuntman und hat mehrere Rekorde aufgestellt. Unter anderem gelang ihm Ein Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde als er am 19. September 1997 an einem 234 Meter langen Bungee-Seil aus einem Helikopter sprang. Zu diesem Zeitpunkt verwendete er das längste Bungee-Seil der Welt. 

1985 gründete Schweizer die Event- und Werbeagentur "Kajak Sports Production" in München aus der später die "Jochen Schweizer Unternehmensgruppe" entstand. Das Unternehmen bietet "Erlebnisse" an. 2015 galt Jochen Schweizer als Marktführer im Bereich "Erlebnisgeschenke". Neben seiner Unternehmertätigkeit ist Jochen Schweizer auch als Investor unterwegs. Von 2014 bis 2016 war er Mitglied der Investoren bei der VOX-Sendung "Höhle der Löwen", in der Jungunternehmer um Kapital bewerben. Durch dieses Sendung ist Schweizers Unternehmen an einigen Startups beteiligt. 

VG WORT Zahlpixel