Mayday! Mayday! Mayday!: Alarm im Cockpit! - Flugzeug mit 182 Passagieren an Bord geht über Amsterdam der Sprit aus

23. März 2024 16:58 Uhr von Corinna Sedlmeier
In Amsterdam ist ein Flugzeug der niederländischen Airline KLM nur knapp einer Katastrophe entgangen. Die Boeing 737 mit 182 Passagieren an Bord drohte der Sprit auszugehen. (Symbolbild)
In Amsterdam ist ein Flugzeug der niederländischen Airline KLM nur knapp einer Katastrophe entgangen. Die Boeing 737 mit 182 Passagieren an Bord drohte der Sprit auszugehen. (Symbolbild)
picture alliance / dpa | Remko De Waal

Es ist der Albtraum für jeden der Flugangst hat: Mitten in der Luft geht einer Boeing 737 in Amsterdam der Sprit aus. Die Piloten hatten Probleme beim Landeanflug auf den Flughafen Schiphol.

Der Flug von Manchester nach Amsterdam dauert rund eine Stunde und zwanzig Minuten. Die Strecke ist für die niederländische Airline KLM reine Routine - Bis zum Freitag, den 15. März. 

Probleme mit Landeklappen

Als die Boeing 737 mit 182 Passagieren an Bord zum Landeanflug auf dem Flughafen Schiphol ansetzt, gibt es technische Probleme. Laut Medienberichten lassen sich die Landeklappen nicht richtig ausfahren. Nach einem misslungenen Start müssen die Piloten durchstarten und über dem Flughafen kreisen, wie aus Daten von Flightradar24 hervorgeht. Während die Cockpit-Crew das Problem in den Griff kriegen will, sinkt allerdings die Treibstoffanzeige immer weiter. 

Wettlauf gegen die Zeit

Auf einmal funkt der Pilot den Notfall-Code "Mayday, Mayday, Mayday". Laut Angaben des Portals "Aviation Herald" soll der Sprit nur noch für 30 Minuten reichen. Die Zeit rennt und die Piloten müssen nun an zwei Fronten kämpfen. Zunächst muss das Problem mit den Klappen gelöst werden, ohne die eine sichere Landung nicht möglich ist. Allerdings müssen sie angesichts des Sprits möglichst bald Landen, sonst geht der Treibstoff aus und sie können die Maschine nicht mehr in der Luft halten. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. 

Crew schlittert haarscharf an Katastrophe vorbei

Schließlich gelingt es den Piloten, das Problem mit den Klappen in den Griff zu kriegen und sie wagen einen neuen Landeversuch. Knapp 20 Minuten nach dem Durchstarten und nur mit ganz wenig Sprit gelingt die Landung in Schiphol. Die Feuerwehr steht sicherheitshalber bereit um die Maschine in Empfang zu nehmen. Sie wird aber glücklicherweise nicht gebraucht. Wie Passagiere die Landung erlebt haben ist nicht bekannt. KLM bestätigte allerdings gegenüber RTL.de, dass die Sicherheit der Passagiere und der Crew nicht gefährdet war. 

 

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