Am Donnerstagnachmittag hatte der Lokführer eines Regionalexpress auf dem Weg von Aulendorf nach Friedrichshafen-Hafen die Notfallleitstelle in Karlsruhe alarmiert. Er hatte spielende Kinder in unmittelbarer Gleisnähe am Haltepunkt Löwental entdeckt.
Spielende Kinder unterschätzen Gefahr
Eine Streife des Bundespolizeireviers Friedrichshafen fand die zwei 13-jährigen Kinder, die zuvor in unmittelbarer Gleisnähe gespielt hatten. Die Bundespolizisten klärten die Kinder über die Gefahren im Bahnverkehr auf und informierten die Erziehungsberechtigten über den Vorfall.
Zugverkehr wegen Sperrung gestört
Durch das Spielen im Gleisbereich entstand laut einem Bericht der Bundespolizei Konstanz kein Personen- oder Sachschaden. Mehrere Züge kamen allerdings durch die kurzzeitige Streckensperrung verspätet ans Ziel.
Die Bundespolizei warnt:
- Das Betreten der Gleise ist grundsätzlich verboten und nur an zugelassenen Stellen erlaubt
- Jeder Aufenthalt im Gleisbereich ist lebensgefährlich
- Züge nähern sich nahezu lautlos und haben einen langen Bremsweg
- Züge können nicht ausweichen
- Gerade bei schlechten Witterungsverhältnissen oder Dunkelheit können Menschen im Gleisbereich mitunter zu spät entdeckt und Schnellbremsungen nicht mehr rechtzeitig eingeleitet werden.