Stundenlanger Feuerwehreinsatz: Flugsicherung Hessen meldete Rauch! 14 Feuer in Wald im Landkreis Neu-Ulm

28. März 2024 14:02 Uhr von Redaktion all-in.de
Die Flugsicherung Hessen hat den Einsatzkräften im Landkreis Neu-Ulm eine Rauchentwicklung in einem Waldstück gemeldet. Insgesamt brannten dort 14 Feuer. (Symbolbild)
Die Flugsicherung Hessen hat den Einsatzkräften im Landkreis Neu-Ulm eine Rauchentwicklung in einem Waldstück gemeldet. Insgesamt brannten dort 14 Feuer. (Symbolbild)
picture alliance / dpa | Fredrik von Erichsen

Die Flugsicherung Hessen hat am Mittwochvormittag eine Rauchentwicklung im einem Waldstück im Landkreis Neu-Ulm gemeldet. Insgesamt brannten dort 14 Feuer.

Die Flugsicherung Hessen hat am Mittwochvormittag eine Rauchentwicklung aus einem Waldstück zwischen den Ortschaften Buch und Unterroth im Landkreis Neu-Ulm gemeldet. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei konnten vor Ort jedoch keinen Rauch feststellen.

Polizeidrohne entdeckt Brände: Insgesamt 14 Feuer im Waldstück

Da eine Streife der Zentralen Einsatzdienste Neu-Ulm zufällig mit einer Kameradrohne in der Gegend war, setzte die Polizei diese ein. Mit Hilfe der Wärmebildkamera entdeckten die Beamten dann mehrere kleine Feuer in einem Waldstück zwischen Matzenhofen und Kettershausen. Vor Ort stellte die Polizei dann fest, dass eine 57-jährige Frau und ihr 86-jähriger Vater auf einer Strecke von rund 500 Metern insgesamt 14 Reisigfeuer entzündet hatten.

Brandorte schwer erreichbar: Löscharbeiten dauern mehrere Stunden

Da die Feuer teils ohne Aufsicht im Wald brannten und zudem stark rauchten, begannen die Feuerwehren aus Buch, Matzenhofen, Unterroth und Kettershausen mit den Löscharbeiten. Da die Feuerwehrfahrzeuge die Brandherde aber nicht erreichen konnten, musste ein Traktor mit einem Güllefass voller Wasser anrücken. Die Löscharbeiten hätten bis in den Nachmittag gedauert, berichtet die Polizeiinspektion Illertissen.

Polizei prüft möglichen Verstoß

Laut der Polizei waren die Reisigfeuer bei der Gemeinde angekündigt. Trotzdem überprüft die Polizei nun, ob die Verantwortlichen aufgrund der Vielzahl der Feuer einen Verstoß begangen haben.