Zufällig vor Ort: Notfall auf der Skipiste in Zürs - Ärzte müssen deutschen Skifahrer reanimieren

10. April 2024 11:30 Uhr von Redaktion all-in.de
Im Skigebiet Zürs ist es auf der Piste am Freitag zu einem medizinischen Notfall gekommen. Ein deutscher Skifahrer musste reanimiert werden, nachdem er nach der Abfahrt bewusstlos zusammengebrochen war. (Symbolbild)
Im Skigebiet Zürs ist es auf der Piste am Freitag zu einem medizinischen Notfall gekommen. Ein deutscher Skifahrer musste reanimiert werden, nachdem er nach der Abfahrt bewusstlos zusammengebrochen war. (Symbolbild)
IMAGO Frank Sorge

In der vergangenen Woche ist es im Skigebiet Zürs zu einem dramatischen Notfall gekommen. Ein älterer Skifahrer war nach der Abfahrt bewusstlos zusammengebrochen. Dank eines Zufalls konnte dem Mann rechtzeitig geholfen werden.

Am Freitag, den 5. April ist ein deutsches Ehepaar gegen 14:00 Uhr im Skigebiet Zürs in Richtung Trittalp-Talstation gefahren. Dort angekommen, brach der 60-jährige Mann der Polizei Vorarlberg zufolge plötzlich zusammen und verlor das Bewusstsein.

Ärzte vor Ort: Glücklicher Zufall auf Skipiste in Zürs

Zufällig kamen in dem Moment zwei Ärzte mit den Skiern am Ort des Geschehens vorbei und begannen sofort mit der Reanimation des Skifahrers. Ein Liftangestellter alarmierte zeitgleich die Pistenrettung. Ein Pistenretter, der bei der Bergstation Hexenboden stationiert war, fuhr daraufhin sofort mit einem Defibrillator zum Einsatzort. Dort traf er wenige Minuten später ein.

Weitere Ärztin mit Hubschrauber schnell vor Ort

Zur selben Zeit alarmierte die Pistenrettung den Notarzthubschrauber Gallus 1, der sich zu dieser Zeit am Stützpunkt Zürs befand. Wegen der geringen Entfernung von nur 1,5 Kilometern wurde in kürzester Zeit eine weitere Ärztin zum Einsatzort gebracht.

Schnelle Hilfe: Großes Lob an Rettungskräfte und Helfer in Zürs

Der Mann konnte noch vor Ort erfolgreich wiederbelebt werden. Er wurde im Anschluss per Hubschrauber in das LKH Feldkirch eingeliefert. Die Polizei betonte in ihrem Einsatzbericht, das der Patient dank des schnellen Einschreitens der zufällig anwesenden Ärzte, der Pistenrettung, der Crew des Notarzthubschraubers Gallus 1 und der bestens funktionierenden Rettungskette den Vorfall überlebt hatte.