Im österreichischen Bundesland Tirol eine Lawine abgegangen, ein deutscher Wintersportler wurde von der Lawine verschüttet. Laut der Landespolizei Tirol war der 23-jährige Skifahrer am Donnerstag gegen 10:45 Uhr abseits der Piste unterwegs und in einen 40 bis 45 Grad steilen Hang gefahren.
Lawinenabgang in Sölden: Deutscher verschüttet
In felsigem Gebiet sei der Mann dann gestürzt und verlor dabei einen Ski. Im Anschluss löste sich dann eine Lawine. Diese erfasste den 23-Jährigen und verschüttete ihn. Nach Angaben der Polizei habe nur noch die rechte Hand des Mannes aus dem Schnee geragt. Der Skifahrer konnte sich glücklicherweise selbst aus den Schneemassen befreien. Er blieb bei dem Unglück unverletzt.
Zeugin verständigte Einsatzkräfte
Eine Zeugin hatte den Lawinenabgang beobachtet und einen Notruf abgesetzt. Die Bergrettung, die Pistenrettung und zwei Hubschrauber rückten daraufhin aus. Weiter Personen seien bei dem Lawinenabgang nicht verschüttet worden, so die Polizei weiter.
Schweres Lawinenunglück am Mittwoch in Südtirol
Bereits am Mittwoch ist in Südtirol (Italien) eine Lawine abgegangen und hat drei deutsche Tourengeher erfasst und verschüttet. Dabei kam ein 21-jähriger Mann aus München zu Tode. Die beiden anderen Alpinisten wurden schwer verletzt.
Infos zum Skigebiet Obergurgl-Hochgurgl
Das Skigebiet Obergurgl-Hochgurgl liegt in der Gemeinde Sölden im Ötztal im österreichischen Bundesland Tirol. Das Gegend gilt als eines der schneesichersten Skigebiete der Alpen. Das Besondere: Viele Abfahrten führen direkt in den Orstbereich.
Ötztal in Tirol
Beim Einstieg in den Skilift gestürzt - Frau verletzt sich im Skigebiet Sölden
- Das Skigebiet Obergurgl-Hochgurgl liegt auf einer Höhe zwischen 1.800 und 3.030 Metern
- Insgesamt stehen 112 Kilometer Pisten zur Verfügung (Skigebiet Hochgurgl ca. 56 km, Skigebiet Obergurgl ca. 56 km)
- Das Skigebiet hat 25 Skilifte
- Die 8er-Kabinenbahn "Top Express" kann bis zu 1.200 Personen in der Stunde transportieren