Autofahrer verliert auf schneebedeckter A7 bei Seeg Kontrolle
Seine Sommerreifen wurden am Montagabend einem 26-jährigen Autofahrer zum Verhängnis. Der Mann war gegen 21:45 Uhr auf der A7 von Füssen in Richtung Nesselwang unterwegs, als sein Audi laut Polizei auf der Talbrücke Enzenstetten bei Seeg von der schneebedeckten Fahrbahn abkam und in die Schutzplanke krachte. Daraufhin überschlug sich sein Auto und kam auf dem linken Fahrstreifen auf der Seite zum Liegen.
Unfall auf A7 bei Seeg - 20.000 Euro Schaden an Audi
Der 26-Jährige blieb glücklicherweise unverletzt. Er konnte selbst aus seinem demolierten Auto klettern. An seinem Audi entstand ein Schaden von ca. 20.000 Euro. Warum es zum Unfall gekommen war, fand die Polizei schnell heraus. Der Audi war bereits mit Sommerreifen unterwegs, so die Polizei.
Mit Sommerreifen bei winterlichen Verhältnissen unterwegs - Autofahrer muss Bußgeld zahlen
Für die Bergung des Autos musste die A7 Richtung Würzburg für etwa 20 Minuten komplett gesperrt werden. Auf den Autofahrer kommt noch ein Bußgeld zu, weil er bei winterlichen Straßenverhältnissen mit Sommerreifen unterwegs war.
Die A7 und der Fernpass
Die A7 ist Deutschlands wichtigste Nord-Süd-Verbindung und mit 962 Kilometern die längste deutsche Autobahn. Die Autobahn führt einmal komplett durch Deutschland. Von Flensburg nahe der dänischen Grenze bringt sie den Verkehr über Hamburg, Hannover, Kassel, Würzburg und Ulm nach Füssen im Ostallgäu. Dort geht sie in den Grenztunnel Füssen über die österreichische Grenze und in die Fernpassstraße (B179) über. Die Fernpass-Route ist die wichtigste Durchgangsstrecke für Autoreisende, die über die A7 nach Tirol beziehungsweise nach Italien weiterfahren wollen. Sie ist laut ADAC auch deswegen stark belastet, weil bislang auf diesem Weg die Möglichkeit besteht, mautfrei durch Österreich nach Italien zu gelangen. An Spitzentagen fahren bis zu 30.000 Fahrzeuge über den Pass.