Eishockey: Erster Sieg in der Playoff-Serie: ESC Kempten gewinnt mit 4:0 gegen Königsbrunn

26. Februar 2024 14:41 Uhr von Thomas Hasselbach
Der ESC Kempten fuhr am Sonntag seinen ersten Sieg in der Playoffserie gegen Königsbrunn ein. Damit kommt es am Freitag zum fünften Aufeinandertreffen der beiden Teams. (Symbolfoto)

Der ESC Kempten hat am Sonntag mit 4:0 seinen ersten Sieg in der Playoff-Serie gegen Königsbrunn eingefahren. Für die Gäste war es eine bittere Niederlage, hätten sie doch nur noch einen Sieg für den Einzug ins Halbfinale gebraucht.

Das Spiel fügte sich nahtlos an die Begegnung vom Freitag an. Die Zuschauer bekamen hohes Tempo, Intensität und Härte zu sehen - ein typisches Playoffspiel eben. Kempten hatte die unglückliche Niederlage im Penaltyschießen sichtlich gut weggesteckt und war erneut über 60 Minuten die bessere Mannschaft. Mit dem großen Unterschied, dass sich die Jungs von Sven Curmann auch mit Toren für ihre Leistung belohnten. Es war erneut eine spannende Begegnung.

Brillieren konnte auf Seite der Sharks erneut Luca Mayer im Tor, der seinen zweiten Shutout am Stück feierte und nun bereits 130 Minuten ohne Gegentor ist. Das ist aber auch genauso ein Verdienst der Kemptener Defensive. Mit überzeugendem Einsatz sorgten sie dafür, dass die Pinguine erneut ohne Treffer in der regulären Spielzeit blieben.

Kempten erzielt frühe Führung

Kempten startete in der gleichen Aufstellung wie am Freitag und brachte vier Reihen an den Start. Gleich im ersten Drittel gab es einige gute Chancen und Filip Kokoska wurde zum Dosenöffner. Nach feinem Anspiel von Jakub Bitomsky brachte er die Scheibe über die sonst so starke Fanghand von Stefan Vajs zur frühen Führung im Netz unter. Viele Nicklichkeiten sorgten immer wieder für Unterbrechungen, der Ton auf dem Eis wurde deutlich rauer, man merkt dass es um viel ging. Den Zorn der gut gefüllten Arena zog sich in dieser Phase Ausnahmestürmer Marko Sternheimer zu, der sich schmerzverzerrt und wild gestikulierend auf dem Eis wälzte. Nach ausgesprochener Strafe gegen Daniel Rau war er aber schon 15 Sekunden später wieder mit vollem Tempo auf dem Eis unterwegs.

Strafzeiten häufen sich auf beiden Seiten

Die Strafzeiten auf beiden Seiten häuften sich gegen Drittelende. Kempten überstand in dieser Phase auch eine doppelten Unterzahl schadlos. Es dauerte lange im zweiten Abschnitt, bis wieder ein Treffer fiel. Nikolas Oppenberger wurde von Timo Schirrmacher auf die Reise geschickt, aber vom Königsbrunner Verteidiger nach außen gedrückt. Dies hielt ihn nicht davon ab, den sichtlich überraschten Vajs aus schwierigem Winkel zu überlisten.

Der erneut stark aufspielende Timo Schirrmacher sorgte im Schlussabschnitt für die Entscheidung. Seinem Treffer zum 3:0 ließ er auch noch Tor Nummer vier folgen. Per Befreiungsschlag traf er zum 4:0-Endstand ins leere Tor. Spielerisch waren die Sharks schon lange in der Serie angekommen, die Ergebnisse fehlten aber noch. Nun ist der erste Sieg im Sack und es kommt am Freitag zu Spiel Nummer fünf in Königsbrunn. 

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