FC Memmingen: Deshalb hat der Sportlicher Leiter Thomas Reinhardt sein Amt niedergelegt

26. Januar 2024 10:29 Uhr von Andreas Schales
Thomas Reinhardt legt sein Amt als sportlicher Leiter des FC Memmingen nieder.
Paul Meckes

Thomas Reinhardt hat sein Amt als Sportlicher Leiter der Regionalliga-Mannschaft des FC Memmingen zur Verfügung gestellt. Nach einem Gespräch mit Präsident Armin Buchmann, dem stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Kai-Uwe Marten und dem sportlichen Berater des Präsidiums Esad Kahric hat sich der 54-jährige entschieden, seinen Posten niederzulegen.

Grund: Mangelnde Kommunikation

Reinhardt kritisierte, dass er zuletzt in Entscheidungen, die auch sein Aufgabengebiet umfassen, nicht mehr entscheidend eingebunden wurde. Buchmann räumt ein, dass in jüngster Zeit unter anderem ad hoc Entscheidungen von verantwortlicher Präsidiumsseite getroffen werden mussten und nimmt die Kritik über mangelnde Kommunikation auf: „Hier müssen wir wieder besser werden“. Die Arbeits-Belastung durch den Neubau des Multifunktionsgebäude aber auch die Nachwirkungen aus der Corona-Zeit hätten Spuren hinterlassen. Er bedauert Reinhardts Rückzug und bedankt sich ausdrücklich für dessen Engagement in den vergangenen vier Jahren in die der Regionalliga-Wiederaufstieg und auch die schwierige Corona-Zeit fielen. Interimsweise sprang er hier 2021 auch noch einmal als Cheftrainer ein, nachdem er schon zwischen 2009 – 2016 verschiedene Trainerposten innehatte – von der U21 bis zum Co-Trainer und verantwortlichen Coach der ersten Mannschaft.

Reinhardt, der schon in der Jugend im Verein gespielt hat, wünscht dem FC Memmingen „für die sportliche Zukunft alles Gute“ und drückt die Daumen, dass es noch mit dem Regionalliga-Klassenerhalt klappt.