Unterstützung der Einsatzkräfte: Schneechaos in Bayern - Bergwacht muss fast 100 Mal ausrücken

4. Dezember 2023 10:46 Uhr von Redaktion all-in.de
Die Bergwacht Bayern musste wegen des Schneechaos am Wochenende fast 100 Mal ausrücken. Die Bergretter unterstützten die Einsatzkräfte mit ihren Geländefahrzeugen. (Symbolbild)
Die Bergwacht Bayern musste wegen des Schneechaos am Wochenende fast 100 Mal ausrücken. Die Bergretter unterstützten die Einsatzkräfte mit ihren Geländefahrzeugen. (Symbolbild)
Benjamin Liss

Nicht nur auf den Straßen und im Bahnverkehr sorgte der massive Schneefall in der vergangenen Woche für Chaos. Auch die Bergwacht war am Wochenende gefordert. Die Bergretter mussten zu knapp 100 Einsätzen ausrücken.

Die starken Schneefälle im Süden Bayerns haben für eine Vielzahl an Einsätzen für Feuerwehr und Rettungsdienst gesorgt. Auch die Bergwacht Bayern war am Wochenende gefordert. Am Samstag wurden ab den frühen Morgenstunden die ehrenamtlichen Bergretter fast 100 Mal alarmiert.

Unterstützungs- und Betreuungseinsätze

Bei den Einsätzen ging es in erster Linie um Unterstützungs- und Betreuungseinsätze. So lag auf den Straßen in den Städten und Dörfern so viel Schnee, dass die Bergwacht mit ihren Geländefahrzeugen den Einsatzkräften helfen musste. Außerdem musste die Bergwacht wegen des eingestellten Zugverkehrs ausrücken. Auf Facebook teilte die Bergwacht Bayern Bilder von den Einsätzen. 

Bergwacht warnt vor steigender Lawinengefahr

Der Schwerpunkt des Einsatzgebietes lag vor allem in Südbayern entlang des Alpenbogens bis zum bayrischen Wald. Hier fielen stellenweise über 70 Zentimeter Neuschnee im Flachland und mehr als 1,50 Meter in Bergen - und das laut Bergwacht innerhalb von gerade einmal 24 Stunden. Auf Facebook warnt die Bergwacht Bayern vor der Lawinengefahr in den Bergen.

Gefahr vor Schneebruch

Auch vor der Gefahr vor Schneebruch warnen die Bergretter in dem Facebook-Post. Durch die schweren Schneemassen können in Wäldern und Parkanlagen Äste abbrechen oder Bäume umstürzen. Feuerwehren in ganz Bayern waren deswegen am Wochenende immer wieder im Einsatz.