Vandalismus: FC Augsburg-Fans wüten in Regionalzug: Zugausfälle bei Go Ahead in Bayern

5. März 2024 09:24 Uhr von Redaktion all-in.de
Fans des FC Augsburg haben am Samstag einen Regionalexpress von Go Ahead verwüstet.
Fans des FC Augsburg haben am Samstag einen Regionalexpress von Go Ahead verwüstet.
Go-Ahead/WFL

Fußballfans des Bundesligisten FC Augsburg sollen in einem Regionalzug zwischen Würzburg und Treuchtlingen randaliert haben. Der Zug muss nun aufwändig repariert werden.

Fußballfans des FC Augsburg sollen in einem Regionalzug zwischen Würzburg und Treuchtlingen einen Regionalexpress des Bahnunternehmens Go Ahead schwer beschädigt haben. Die Folge: Es kam zu Ausfällen auf der Bahnstrecke.

Augsburger Fußballfans zerstören Regionalzug

Laut Go Ahead haben die Fußballfans mehrere Waggons des RE80 am Samstagabend schwer verwüstet. Bereits beim Einsteigen in den Zug hätten die Täter mehrere installierten Überwachungskameras absichtlich zugeklebt, so eine Unternehmenssprecher von Go Ahead Bayern. Eine Verwüstung in diesem Ausmaß in einem der Züge des Unternehmens habe es so noch nicht gegeben. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch unbekannt.

Zugausfälle bei Go Ahead: Reparatur dauert vermutlich bis Ende der Woche

Wann die beschädigten Waggons wieder eingesetzt werden können ist noch nicht bekannt. Die zerstörte Zuggarnitur sei am Dienstagmorgen in der entsprechenden Werkstatt angekommen und soll bis Ende der Woche repariert und gereinigt werden, so das Unternehmen weiter. Am Sonntag und Montag waren bereits Zugverbindungen zwischen Würzburg und Treuchtlingen ausgefallen.

„Wir sind fassungslos, dass diese Leute eine solche Zerstörungswut an den Tag gelegt und sich unseren normalen Fahrgästen und unserem Personal gegenüber völlig unangemessen verhalten haben. Wir untersuchen den Vorgang prüfen derzeit weitere Schritte“, so Go-Ahead-Geschäftsführer Arno Beugel. „Fremdes Eigentum zu zerstören und andere Mitreisende zu bedrohen – das hat nichts mit Sport zu tun.“

Fahrgäste sollen sich vor Reiseantritt informieren

Das Unternehmen bittet Fahrgäste, die die Verbindung nutzen wollen, sich vorab online zu informieren, ob der gewünschte Zug fährt. Go Ahead entschuldigt sich gleichzeitig für die Unannehmlichkeiten, die durch die Randale der Fußballfans entstanden sind. 

 

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