Über den Medienarm al-Azaim postete der IS eine Terrordrohung in den Sozialen Medien, berichtet die Bild-Zeitung. In dem Post ist eine Collage des Emirates Stadiums in London, des Parc de Princes in Paris und der Madrider Stadien Metropolitano sowie des Santiago Bernabéu zu sehen, wo heute und morgen die Viertelfinalspiele der Champions League ausgetragen werden. Davor steht ein vermummter Terrorist in schwarzer Kleidung, der eine Kalaschnikow in der Hand hält. Daneben ist der Schriftzug "Kill them all" (dt. tötet sie alle) zu lesen.
Im Emirates- Stadion in London spielt am heutigen Dienstag, 9. April 2024, der FC Bayern München gegen den FC Arsenal. Real Madrid tritt zeitgleich gegen Manchester City in Santiago Bernabéu an. Am Mittwoch, 10. April 2024, treffen Paris Saint-Germain und der FC Barcelona im Stadion Parc de Princes in Paris aufeinander. Zeitgleich spielen Atlético Madrid und Borussia Dortmund im Estadio Metropolitano.
Spanische Regierung ist sich möglicher Bedrohung bewusst
Spanischen Medien zufolge sei sich die spanische Regierung der möglichen Bedrohung bewusst. Vor dem jeweiligen Spiel werde es eine Sitzung geben, bei der über weitere Sicherheitsmaßnahmen diskutiert werde.
Schon am 30. März hatte der IS-Propaganda-Kanal Sarh al-Khilafah mit seinem Anschlag beim Bundesligaspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund gedroht.
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Heute live: FC Bayern München vs. FC Arsenal - Das müsst ihr wissen
Propagandamedium des ISPK spricht Drohung gegen Champions-League-Stadien aus
Die jetzige Drohung wurde über die Kanäle von al-Azaim, einem Propagandamedium aus dem Umfeld von ISPK verbreitet, so die Bild-Zeitung. Die ISPK (Islamischer Staat - Provinz Khorasan) ist die Regionalgruppierung der Terrororganisation IS in Afghanistan. Ende März verübte sie bei einem Konzert in der Moskauer Crocus City Hall einen Terroranschlag. 140 Menschen starben, Hunderte wurden verletzt.
Keine offizielle Äußerung des IS
Im Gegensatz zur offiziellen IS-Propaganda, die die IS-Kernorganisation verbreitet, richtet sich die Propagandaarbeit der inoffiziellen IS-Medienkanäle zwar nach der Ideologie des IS, gilt aber nicht als offizielle Äußerung der Organisation.