Übung: Waldbrandübung in Immenstadt mit knapp 80 Einsatzkräften

12. Mai 2017 15:03 Uhr von Benjamin Liss
Benjamin Liss

Eine groß angelegte Waldbrandübung fand am Freitagmittag in Immenstadt statt. Szenario war ein Waldbrand, der aufgrund von Forstarbeiten entstanden ist. Aufgrund der Lage und der schlechten Wasserversorgung, blieb den Einsatzkräften keine andere Möglichkeit, als entsprechendes Einsatzmaterial mit Hubschraubern einzufliegen.

So nahmen auch ein Hubschrauber der Firma HELIX aus Agathazell und ein Polizeihubschrauber an der Übung teil. Die Hubschrauber flogen das Löschwasser in 1.000 Liter Behältern zum Brandherd, wo es dann die Einsatzkräfte es dann Empfang nahmen.

An Stellen die zu Fuß nicht erreichbar sind, wurde mittels Außenlastbehältern Wasser abgeworfen. Befüllt wurden Sie von Flughelfern am Boden. Das Wasser wurde aus dem nahegelegenen Steigbach von der Feuerwehr Immenstadt zur Einsatzstelle gepumpt. Bei der Übung wurde auch der neue Digitalfunk eingesetzt. Die Einsatzkräfte wollten testen, wie der Funkverkehr mit den Bodenkräften in Zusammenarbeit mit den Luftkräften abläuft. Wichtig war dabei auch die Absprache zwischen den Kräften in der Luft und am Boden.

'Die Übung lief sehr gut ab. Wir haben wichtige Erkenntnisse gesammelt, auch im Zusammenspiel mit dem Digitalfunk. Es hat alles super geklappt!", so Joachim Freudig, Kreisbrandinspektor im Oberallgäu.

Insgesamt nahmen zwei Hubschrauber, knapp 80 Einsatzkräfte von der Feuerwehr Oberstdorf, Immenstadt und Kempten an der Übung teil.